Wissenswert:
Rund 450 Schwebefliegenarten leben in Deutschland.
So findet man im Gebirge oft andere Arten an als in einer Moorlandschaft.
Die wie Wespen aussehenden Fliegen (Mimikry) sind für Menschen harmlos.
Sie besitzen keinen Stachel oder andere Beißwerkzeuge die den Menschen schmerzen oder Schaden bereiten könnten.
Die meisten Schwebfliegen sind für die Bestäubung unserer Pflanzenwelt mit verantwortlich.
Viele der Larven sind Blattlausjäger und dezimieren wie auch die Marienkäfer und deren Larven die Blattlausflut.
Einige Larven leben im Dung von Haus oder Wildtieren.
Aber auch in Gewässer wie Tümpel oder Sickergruben beherbergen eine Anzahl Larven von verschiedenen Arten.
Fast alle Schwebfliegen lieben das süße Leben.
Auf Doldenblütler sind des Öfteren Massenansammlungen von den Schwebis zu finden.
Aber auch an Mohn und alle anderen Blütenpflanzen lassen sich die Fliegen für eine Mahlzeit nieder.
Dem aufmerksamen Beobachter entgeht es nicht wie ein kleiner Stempel (Zunge) am Mund die Pollen aufnimmt und unbeabsichtigt die Pflanze, wenn sie zu einer anderen Pflanze fliegt, bestäubt.
So ein Schwebfliegen Leben könnte so schön sein, wenn nicht ein Heer von Fressfeinden wären.
Viele gehen den Spinnen auf dem Leim und die Krabbenspinnen warten nur darauf dass sich eine Fliege setzt.
Die begattete Hainschwebfliege überwintert und ist an wärmeren Sonnentagen auch im Winter zu sehen.
Im Schnitt ist ein Schwebfliegenleben in wenigen Wochen ausgehaucht.
Leider werden öffter die gestreiften Schwebfliegen für Wespen gehalten und erschlagen.